Wie Rechenzentren grüner werden können – zwei Beispiele

Wie Rechenzentren zum Klimaschutz beitragen können, zeigen aktuell eine Plattform für Abwärmenutzung und die Ökobilanzierung von Software.

Ohne Informationstechnik läuft kaum etwas – und IT braucht Rechenzentren. Die aber benötigen viel Energie, und damit sind die IT und ihre Rechenzentren weltweit ein wichtiger Faktor in Sachen Treibhausgasemissionen. Lagen die Schätzungen, wie viel IT zu den globalen CO2-Emissionen beiträgt, vor gut zehn Jahren bei geschätzten 2 %, so kommt McKinsey in einer Studie inzwischen auf ca. 4 % – mit steigender Tendenz. Neue Gewohnheiten wie Streaming und der Einsatz künstlicher Intelligenz treiben die Nutzungsraten. Kunden und Betreiber von Rechenzentren versuchen sich mit Ökostrom zu versorgen, aber das ist nur ein Teil der Lösung, um Rechenzentren energieeffizienter und klimafreundlicher zu betreiben. Das zeigen zwei Beispiele aus der Praxis.

Streaming und KI: Was wir über Energieverbrauch und CO2-Emissionen wissen

So startet am heutigen 3. November 2023 das „Matching Tool“, ein Dienst, der Rechenzentren, die Abwärme zur Verfügung stellen können, mit Nutzerinnen und Nutzern klimaneutraler Wärme zusammenbringen soll. Bytes2Heat heißt das Konsortium, das das Angebot und die Plattform bereitstellt und schon andere Dienste rund um die Abwärmenutzung aus Rechenzentren anbietet. Konkret tragen sich Rechenzentren mit Kenndaten wie Abwärmetemperaturen, IT-Anschlussleistung und Betriebsstunden ebenso ein wie die Wärmeabnehmer. Dargestellt wird alles auf einer Karte. Hinzu kommen andere „Stakeholder“, wie es in einer Mitteilung heißt.

Beispiel 1: Wie sich Abwärme aus Rechenzentren besser nutzen lässt

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