Einseitige Fokussierung auf Pkw mit Batterieantrieb gefährdet CO2-Ziele

In der aktuellen öffentlichen Diskussion um Pkw-Antriebskonzepte steht die Reduzierung von NO2– und insbesondere CO2-Ausstößen klar im Vordergrund. Damit dies gelingt, setzen Politik und Teile der Industrie voll auf den batterieelektrischen Antrieb. Die neue VDI-Studie „Ökobilanz von Pkws mit verschiedenen Antriebssystemen“ zeigt jedoch, dass eine solche einseitige Fokussierung eher kontraproduktiv für die Umwelt ist. „Ein komplementäres Miteinander der Technologien ist unsere einzige Chance, die CO2-Ziele für 2030 zu erreichen“, fasst VDI-Präsident Dr.-Ing. Volker Kefer das Ergebnis der Studie zusammen.

Ob Batterie, Brennstoffzelle oder Verbrennungsmotor – alle Antriebskonzepte haben noch große Potenziale, signifikant zur CO2-Reduktion in der Mobilität beizutragen. „Wir unterstützen als VDI ausdrücklich die Förderung von alternativen Technologien“, betont Kefer. „Wichtig ist uns aber, nicht allein auf Batteriefahrzeuge zu setzen, sondern auch die Brennstoffzelle und moderne Verbrennungsmotoren mit umweltfreundlicheren Treibstoffen wie Gas oder synthetischen Kraftstoffen weiter zu stärken.“

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